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Gisela Notz: Kritik des Familismus
"Vater-Mutter-Kind" als Norm für alle? Veranstaltung mit Gisela Notz im Literarischen Salon in Hannover
Das gesellschaftliche Leitbild ist klar: Die Familie erhält den Staat, steht nach Art. 6, GG unter seinem besonderen Schutz und entlastet ihn nicht zuletzt – wird doch die Pflege- und Betreuungsarbeit von Kindern und alten Menschen immer noch hauptsächlich von Frauen erledigt; unbezahlt, versteht sich. In Kritik des Familismus beleuchtet und hinterfragt die Sozialwissenschaftlerin Gisela Notz Geschichte, politische Gegenwart und Zukunft dieser Ideologie.
Im Gespräch mit Salon-Moderatorin Charlotte Milsch erklärt sie, wie sich das Bild der klassischen Kleinfamilie über die Jahrhunderte verändert hat, diskutiert alternative Lebensentwürfe und zeigt, warum letztere in puncto Steuern oder Sorgerecht noch immer benachteiligt werden. Und das, obwohl sie menschliche Bedürfnisse nach Zuwendung und Geborgenheit ebenso gut oder gar besser erfüllen können als so manche Kleinfamilie.
Wo: | Literarischer Salon Königsworther Platz 1 DE-30167 Hannover |
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Wann: | Mo 09. Apr 2018, 20:00 |
Veranstalter: | Literarischer Salon https://www.hannover.de... |
Eintritt: | 8,80 €, erm.: 5 € |