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06. 02.

Was ist wissenschaftliche Erkenntnis? Eine kritische Stellungnahme

Vortrag von Prof. Dr. Gerhard Ernst im Rahmen der Kortizes-Veranstaltungsreihe "Vom Reiz des Wissens" in Nürnberg

Wissenschaftliche Erkenntnis zeichnet sich, so scheint es, dadurch aus, dass sie auf besonders methodische Weise gewonnen wird. Aber was ist die Methode der Wissenschaft? Im 20. Jahrhundert hat die moderne Wissenschaftstheorie verschiedene Antworten auf diese Frage entwickelt – und verworfen. Weder Induktion noch Falsifikation scheinen die wissenschaftliche Erkenntnisweise auszuzeichnen, und doch ist wissenschaftliche Erkenntnis in höchstem Maße rational. In seinem Vortrag wird Gerhard Ernst einen Einblick in die Stärken und Schwächen der klassischen Antworten auf die Frage nach der Natur wissenschaftlicher Erkenntnis geben und eine vermittelnde Position skizzieren.

Zur Person:
Gerhard Ernst studierte Philosophie, Logik und Wissenschaftstheorie und Physik in Kaiserslautern und München. Er wurde mit der Arbeit „Das Problem des Wissens“ (Paderborn 2002) promoviert und habilitierte sich 2004 an der LMU München mit einer metaethischen Studie: „Die Objektivität der Moral“ (Paderborn 2008). Von 2008-2012 hatte er eine Professur für Praktische Philosophie und Geschichte der Philosophie an der Universität Stuttgart inne, bevor er 2012 auf den Lehrstuhl für Philosophie an der FAU Erlangen-Nürnberg wechselte. Einem breiteren Publikum ist er vor allem durch sein Buch „Denken wie ein Philosoph. Eine Anleitung in sieben Tagen“ (München 2012) bekannt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Erkenntnistheorie und den Grundlagen der praktischen Philosophie.

Anmeldung über das Bildungszentrum Nürnberg (00942)

Der Vortrag findet im Rahmen der vierteiligen Kortizes-Veranstaltungsreihe "Vom Reiz des Wissens" (23.01.-06.03.2018) statt. Buchung der Gesamtreihe (Kurs-Nr. 00940)