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Foto: Evelin Frerk

14. 10.

Das Fliegende Spaghettimonster

Lesung von Autorin Daniela Wakonigg im Rahmen der GegenBuchMasse in Frankfurt/Main

Das Fliegende Spaghettimonster (FSM) ist derzeit in aller Munde. Nicht nur in Form schmackhafter Nudelgerichte, sondern auch in den Medien. Doch was hat es mit dieser merkwürdigen Gottheit auf sich und warum glauben ihre Anhänger, dass nach dem Tod ein Biervulkan auf sie wartet und dass sie den Klimawandel bekämpfen können, indem sie sich als Piraten verkleiden? Lesung mit Autorin Daniela Wakonigg im Rahmen der langen Lesenacht im Café ExZess in Frankfurt am Main.

Der Spaghettimonster-Glauben entstand 2005 im Zuge der Auseinandersetzungen um den zunehmenden Einfluss der Kreationisten in den USA. Diese Entstehungsgeschichte des Spaghettimonster-Glaubens sowie die skurrilen Elemente des FSM-Kults führen bei vielen Menschen fast reflexartig zu der Auffassung, dass es sich hierbei nicht um eine Religion, sondern um eine Religionsparodie handelt. Doch ist diese Einschätzung tatsächlich richtig? Gibt es nicht vielleicht doch Gründe, die dafür sprechen, dass "Die Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters" eine echte Religion ist?

Daniela Wakonigg ist studierte Philosophin, Germanistin und katholische Theologin. Sie arbeitet als freie Autorin und Journalistin – unter anderem für den WDR – und ist stellvertretende Chefredakteurin des Humanistischen Pressedienstes. Die Frage nach der Existenz oder Nicht-Existenz von Gottheiten fasziniert sie bereits seit ihrer Kindheit. 2017 erschien ihr Buch "Das Fliegende Spaghettimonster – Religion oder Religionsparodie?" im Alibri-Verlag.